„Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück“.
(Chinesisches Sprichwort)
Eine SPS ist ein digitales System, welches meist für den Einsatz in der Industrie vorgesehen ist. Von der Kleinststeuerung, die für Reinigungsmaschinen oder Sortiermaschinen eingesetzt wird bis hin zur großen Prozessleitsteuerung, die mehrere dutzend Reaktoren und hunderte Ventile und Motoren bedient, sind fast alle Einsätze denkbar.
Sensoren
Die "Sinne" der SPS sind dabei sogenannte Sensoren, wie z.B. Lichtschranken, Ultraschallsensoren, Initiatoren oder Fühler für z.B. Temperatur oder Druck. Diese analogen und digitalen Daten werden nun im Anwenderprogramm ausgewertet. Das Anwenderprogramm steuert daraufhin die Ausgänge, welche ebenfalls analoger oder digitaler Natur sein können.
Beispiel Analog:
Wenn die Temperatur in einem Reaktor zu niedrig ist, öffnet die Steuerung über das Anwenderprogramm ein Ventil, welches eine Wasserdampfleitung weiter öffnet, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist.
Bespiel Digital:
Ein Förderband startet mit der Bewegung, sobald eine übergeordnete Lichtschranke Fördergut erfasst.
Programm
Das Herzstück der Steuerung ist das von dem Anwender entwickelte Programm.
Die Funktionen gehen von einfachen Verknüpfungen wie UND (Konjunktion) oder ODER (Disjunktion) über arithmetische Funktionen wie Umwandlungen oder Zähler bis hin zu komplexen Codes in der Hochsprache SCL (Structured Control Language) respektive ST (Strukturierter Text).
Aktoren
Die im Programm verarbeiteten Daten werden entweder zur Darstellung an Displays oder Panels weitergeleitet oder es werden Aktoren wie Motoren oder Ventile angesteuert.